Wußten Sie, daß Friedrich der Große einst „Kaffeeriecher“ einsetzte? Sie streiften durch die Straßen streifen, um Hausfrauen beim Brennen von geschmuggelten Rohkaffees zu ertappen. (Quelle: rbb.)
Wußten Sie, daß Friedrich der Große einst „Kaffeeriecher“ einsetzte? Sie streiften durch die Straßen streifen, um Hausfrauen beim Brennen von geschmuggelten Rohkaffees zu ertappen. (Quelle: rbb.)
Übergangsjacke (f.)
Eine Übergangsjacke trägt man vor allem im Herbst und Frühling. Sie ist ein Zwischentyp zwischen einer dünnen Sommerjacke und einer dicken, stark wärmenden Winterjacke.
Postkartenidylle (f.)
Als Postkartenidylle bezeichnet man eine Szene, die so romantisch, schön oder auch kitschig ist, daß man diese problemlosauf einer Postkarte darstellen könnte.
Beispiel: „Diese Postkartenidylle geht mir auf die Nerven! Ich möchte im Urlaub auch mal etwas erleben!“
einheimisch
Als einheimisch (von: Heim, n.) werden Dinge bezeichnet, die regional bzw. regionspezifisch vorkommen, wie etwa Tiere, Pflanzen oder Gerichte. Einheimische (m.) sind demnach Leute, die (schon länger) vor Ort wohnen.
Beispiel: Die einheimische Produktion muß gestärkt werden, meinte der Minister.
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (f.)
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (kurz: ABM) waren in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit vom deutschen Staat finanziell bezuschusste Tätigkeiten.
Wenn man im Alltag von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen redet, spricht man meist von aufwendigen, zeitintensiven Tätigkeiten ohne konkreten Nutzen.
Beispiel: „Ich soll all diese Akten ordnen, obwohl wir sie bald vernichten?! Das ist ja die reinste Arbeitsbeschaffungsmaßnahme!“
bitter
Das Adjektiv bitter beschreibt nicht nur eine Geschmacksrichtung, sondern kann auch zur Steigerung benutzt werden.
Beispiele:
Das ist bitterböse! = Das ist sehr böse!
Das ist mein bitterer Ernst! = Ich meine das sehr ernst!
Er hat es bitter nötig. = Er hat es wirklich nötig.
Das ist eine bittere Entäsuchung. = Das ist eine herbe/große Enttäuschung.
Es herrscht eine bittere Kälte. = Es herrscht eine große Kälte.
Kumpel (m.)
In der Sprache des Bergbaus bezeichnet man einen Bergmann auch als Kumpel. Mittlerweile hat sich der Begriff auch für einen (nicht sehr engen) Freund oder Kameraden eingebürgert. Eher selten bezeichnet man eine Frau als Kumpel – oder spaßhaft – Kumpeline.
Fingerspitzengefühl (n.)
Als Fingerspitzengefühl bezeichnet man eine besondere Einfühlungsgabe im Umgang mit Menschen und Dingen.
Beispiel: „Du warst aber gar nicht nett zu ihm. Du hast ja gar kein Fingerspitzengefühl!“
Kleingedruckte (n.)
Als das Kleingedruckte bezeichnet man leicht zu übersehende und zu unterschätzende, scheinbar beiläufige klein gedruckte Zusätze, Bestimmungen, Bedingungen, besonders in Verträgen.
Beispiel: „Bevor wir den Handyvertrag unterschreiben, möchte ich aber gern noch das Kleingedruckte lesen!“
schmökern
Wenn jemand gemütlich sogenannte „leichte“ Literatur liest, dann spricht man oft von Schmökern.
Beispiel: „Ich schmökere noch ein bißchen in meinem Roman bevor ich ins Bett gehe.“