Die digitale Kluft

“ (…) Die Differenzen in Sachen Netzpolitik und -kultur, die wir beinahe täglich beobachten können, haben, glaube ich, nur wenig mit dem Alter einer Person zu tun und nicht genug mit ihrem Wissensstand in Bezug auf das Internet oder Technologien, um daraus eine Allgemeingültigkeit ableiten zu können.

Ich kenne ältere Menschen, die vom Internet und seinen Möglichkeiten fasziniert sind und auch ohne größeren Durchblick neugierig über diese Möglichkeiten nachdenken, und ich kenne ebenso jüngere Menschen, die sich recht gut auskennen, aber trotzdem oder deshalb in eine beinahe paranoid anmutende Starre verfallen, sobald sie darüber grübeln, wie man mit Herausforderungen umgehen könnte.

Die Unterschiede, Missverständnisse und Lösungsdivergenzen beruhen daher vielleicht gar nicht auf den Differenzen zwischen Alt und Jung, zwischen Netizens und Newbies, zwischen „digital Geborenen“ und „digitalen Immigranten“.

Sondern vielmehr auf den Differenzen zwischen denen, die das Chaos des Lebens hoffnungsvoll umarmen und denen, die es eher ängstlich zu kontrollieren suchen. Zwischen denen, die sich grundsätzlich lieber auf Chancen konzentrieren und denen, die an jeder Ecke Gefahren wittern. Zwischen denen, die auf Menschen vertrauen und denen, die sich vor ihnen fürchten. (…)“ – Quelle: Spreeblick, weiteres zum Thema hier.

Muster

Wußten Sie, daß bis zum Jahr 1912 die Anordnung der Sterne auf der US-amerikanischen Flagge nicht geregelt war? Mal waren die Sterne in Reihen , wie wir es heute kennen, mal in Form eines großen Sternes angeordnet („Great Star Flag“ von 1837). Oder auch in Diamantform („Fort Sumter Flag“). Auch ein zentraler Stern, der von zwei Ringen aus Sternen umgeben war, war eine bekannte Anordnung. – Quelle: Wikipedia.

jmd. auf den Arm nehmen

Das Wort des Tages ist heute die Phrase

jmd. auf den Arm nehmen.

Wenn man jemand auf den Arm nimmt, erlaubt man sich einen Scherz mit jemanden oder verspottet ihn. Häufig wird auch der Ausspruch: „Du nimmst mich jetzt aber auf den Arm?!“ im Sinne von  „Du beliebst zu Scherzen!“ oder „Das meinst Du jetzt nicht Ernst?!“ verwendet.

Die Redewendung ist seit den 1850er Jahre belegt und leitet sich von der Kindererziehung ab, da mit den Nachwuchs oft auf den Arm nimmt. Wenn man jemanden auf den Arm nimmt, behandelt man ihn also wie ein naives, leichtgläubiges Kind.

schummeln

Das Wort des Tages ist heute das Verb „schummeln„.

Wenn jemand schummelt oder mogelt, hält er sich nicht an eine Regel, etwa wenn es um ein Brett- oder Kartenspiel geht. Man kann aber zum Beispiel auch bei seinem Alter schummeln, um etwa auf eine bestimmte Party gehen zu dürfen. Beim Schummeln und Mogeln handelt sich also um eine (sehr) kleine Betrügerei, die strafrechtlich und/oder moralisch nicht sehr bedeutsam ist.

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